Samstag, 6. November 2010

Mykonos

...und dann ging es los, das mit dem Wecker hat geklappt und wir heizen fruehmorgends mit zwei Rucksaecken bepackt die Thivon Av. nach Piraeus runter. Natuerlich sind wir viel zu frueh da, haben aber Zeit das morgendliche Treiben am Hafen zu beobachten.

Leaving Piraeus
Dann geht es puenktlich los, und unser Speedrunner legt nach gut zwei Stunden zum ersten Mal auf Siros an. Der Blick vom Schiff ist sehr schoen und wir haben uns Siros schon mal als Station fuer den naechsten Kykladen-Trip vorgemerkt...

Zwischenstopp Siros Hafen
Dann kommt Tiros und kurz darauf Mykonos. Das Schiff legt am riesigen New Port an, da wo auch im Lauf der Woche die Kreuzfahrtschiffe ankern. Rekord war der Mittwoch, mit drei Riesenkreuzern. Was Mykonos-Ort - Chora - betrifft, ist das ein lustiges Szenario.

Mykonos, Chora
Kaum kommt ein Schiff, oeffnen alle Laeden (das ganze mykontische Gassen-gewirr verwandelt sich in einen einzigen Souvenir-, Schmuck- und Klamottenmarkt incl. Hermes und Chopard) um dann nach Abfahrt wieder zu schliessen. So funktioniert Mykonos von Ostern bis November (und im Sommer rund um die Uhr), unsere Woche war die absolut letzte der Cruiseship Season. Ab und zu sind wir mal zum Hafen runter gefahren, um den Ent- und Beladeprozess zu begucken...

Cruiseship Spotting
Anyway, neben den ausgespuckten Kreuzfahrern aus allen Herren Laendern bietet die Insel natuerlich noch so viel mehr. Meer? Klar, auch das.

Edit: An dieser Stelle noch ein ganz lieber Gruss an die lieben "Kreuzfahrer", Antje & Malte aus Wyk auf Foehr!

Wir haben sie alle gesehen (dank dem Moped). Paradise Beach, Super Paradise Beach usw. - und wir hatten sie fuer uns. Die Beach-Bars sind natuerlich verammelt, und mit ein bisschen Imagination sieht man Tausendschaften schoener junger Menschen rund um die Uhr abhotten, die Einheimischen sagen Mykonos sei crazy im Sommer. Apropos schoene junge Menschen....

Adonis (naja, fast)
Gewohnt haben wir in Kostas' Micro-Hotel Lefteris direkt im Chora-Kosmos fuer unglaubliche 30 Euro pro Nacht, ohne Fruehstueck aber mit Kuechenbenutzung. Und alles hat funktioniert, sogar die Heizung fuer die kuehlen Naechte. Kostas ist ein ganz Netter, der ganze Flur haengt voller Praise-Post, und sein Hotelchen hat er sich 20 Jahre lang in USA erarbeitet.

Nennen wir's mal "Hotel" (schmunzel)
Das Fruehstueck holtst du dir beim Baecker, wenn du ihn findest. Wir sind wahrscheinlich in der ganzen Woche keinen Weg exakt zweimal gegangen, die Chora ist ein Labyrinth (wahrscheinlich eines der schoensten der Welt).

Lost in Chora
Die Baeckereien sind toll, alles wird noch from scratch produziert, du siehst die altertuemlichen Teigmischer laufen, die grossen Oefen werden bestueckt, und die Teilchen sind einfach superlecker.

Danach erliegt man den Impressionen der Insel. Und weil das so ist, muessen wir unsere jetzt hier unterbringen! Fangen wir mal an, mit dem Traum in Weiss-Blau...

Magic Colours
Am spaeten Nachmittag ist das Licht ueber Mykonos am schoensten, und wir sind einige Male mit dem Fotoapparat durchmaeandert.

Kato Miloi - Windmuehlenromatik
Selbst dem hartgesottensten Atheisten wird es warm ums Herz wenn die Sonne ein weisses Steinkreuz guelden faerbt...

Golden Sunbeam
Das Licht senkt sich...

Kykladen-Sunset
Dann geht die Sonne langsam unter, du (klaro) mischt dich in den abendlichen Kosmos - meist endet es am alten Hafen, und da lassen wir den naechsten Tag auch beginnen, Fischmarkt mit Pelikan.

Good Morning Mykonos
Was machen wir heute? Ja klar, weiter geht es mit der Urlaubspassion mit 32 Figuren. Zum Beispiel am Plaetzchen mit den drei alten Brunnen, die bis in die Fuenfziger Jahre die Wasserversorgung der Chora waren. Gudrun hatte in Mykonos eine Zweipunkte-Fuehrung erarbeitet, gegen einen Tavernenbesitzer nur aus Nervositaet leider verloren, und dann auch noch eine temporaere Schwaeche gezeigt (21:24). Wird wieder!

...und dann auch noch gewonnen :)
...und wie sollte ein Mykonos-Blog anders enden, als mit der Panagia Paraportiani, das wahrscheinlich meistfotografierte Kirchlein der Welt (allseits bekannte echte Dome mal ausgenommen).

Zusammengewachsen
 ...naja, Schluss hin, Schluss her, Little Venice darf auch nicht fehlen...

Mikri Venetia
Heute ist der 6. November (alles Gute zum Geburtstag, Karin!), wir sind zurueck in Athen bei unglaublichen 25 Grad und strahlendem Sonnenschein. Ne Riesenladung Waesche trocknet vor dem Mobil, Gudrun reibt altes Brot zu Semmelbroeseln und ich ... mache ... einfach garnichts.

1 Kommentar:

  1. Hallo Gudrun!

    Es feut uns sehr das du David Haaselhoff am Strand getroffen hast.

    LG Ute und der Rest der Stollbergs aus Kleiägypten

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